Neues vom Lux im November 2024
|
 |
Liebes Luxlauschvölkchen,
in großen Schritten nähert sich das Jahr dem Ende. Und wie eigentlich immer ging das auf einmal rasant schnell. Nur noch 8 Konzerte mit Euch bevor ich mich in die Winterhöhle einrollen werde. Große Freude, wenn mitunter so eine Mail in meinen Posteingang landet: " Deine Songs berühren mich sehr, deine Poesie, deine Texte, die voller Leben, Sanftheit, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Zerbrechlichkeit, Liebe und Hoffnung sind. Leise und still, voller Wucht und versöhnlich, Halt gebend, sich auf die Reise machen, bei sich ankommen, neu zu sehen, zu fühlen... Einfach wunderbar. Deine Worte gehen ganz tief in meine Seele und machen mir Mut, schaffen es, dass ich wieder weinen, loslassen und Abschied nehmen ... - dass ich alles Schmerzliche wieder verarbeiten kann. Es tut weh und doch tut es gut, sich zu erinnern und langsam loszulassen, wieder aufzustehen und den Weg weiterzugehen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, zu tun, was einem selbst gut tut und dies erkennen..." Dank an Katja, die das so innig nach dem Konzert in Kassel formuliert hat.
Gestern war ich beim Konzert von MeShell Nedegeocello. Sie verarbeitet auf dem aktuellen Album Texte von James Baldwin. Das ging mir sehr nah und fühlte sich ganz ähnlich an. Wie ein Gebet an das Innerste. Sehr besonders.
“I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.”
„Ich glaube, einer der Gründe, warum Menschen so hartnäckig an ihrem Hass festhalten, ist, dass sie spüren, sobald der Hass verschwunden ist, werden sie gezwungen sein, sich mit ihrem Schmerz auseinanderzusetzen." - James Baldwin
Und ich glaub, dass wir alle uns solange wie möglich davor drücken, wirklich in eine ganz tiefe Umarmung mit unseren gebrochenen Teilen zu gehen. Und oft genug verschieben sie sich. Um zu vermeiden zu sehen, dass wir so sind, wie wir sind, suchen wir Wege zu vermeiden. Und dabei ist diese Umarmung der einzige Weg in Empathie und Liebe zu bleiben. Es ist so viel leichter sich jemanden oder eine Gruppe zu suchen, die scheinbar an allem schuld ist, was nicht läuft und ungleich schwerer in die Betrachtung dessen zu gehen, was man in sich selbst vermeidet. Selbstwirksamkeit. Wie bekommen wir das wieder hin? Gemeinsamkeit statt Trennung.
What's another word for trouble Cause that's what we're in Everyone is down for the struggle until it begins Pain makes you humble Hurt is hard to sing
MeShell Nedegocello | Trouble
Ich möcht Euch ermutigen bis in die tiefsten Ecken Eurer Seele zu krabbeln und zu schauen, was da so rumliegt und was dringend besehen und mit Zuneigung versorgt werden will. Ich denke oft, wenn wir uns nicht selbst versorgen, sitzen wir immer rum und erwarten, dass das andere tun. Zu Beginn sind es die Eltern, dann die Partner und oft genug auch die Politiker, die es einfach nicht hinbekommen, dass ich mich besser fühle und ich endlich die Anerkennung bekomme, die ich mir selbst die ganz Zeit versage, seit ich erwachsen bin. Und die Wut wächst. Und dann kommt einer und brüllt rum, er würde jetzt hier mal aufräumen und alles wieder ganz neu aufziehen. Mit kleinen, engen Regeln die man einfach greifen und sortieren kann. Mit schwarz oder weiß Bildern, bei denen man dann irgendwann das eigene Denken abgeben kann und was am gruseligsten ist, auch komplett sämtliche Empathie für andere Menschen verlieren kann, die stigmatisiert und entwertet werden. Also gilt das Glück nur für bestimmte Gruppen und der Rest bleibt draußen? Wie soll das gehen? Wie lange würde man die schützen, die unter die Räder kommen? Hauptsache man selbst ist sicher? Im Fall von Rassismus schlägt das komische Haken. Es betrifft mich ja nicht, ist einfach zu denken. Oder ich bin besser oder wertvoller als der andere. Stimmt das? Am Ende betrifft es uns alle, wenn die so selbstverständlich gewordene Freiheit mal weg ist. Und es bedeutet keine Verbesserung für Nichts. Morgen wählen die USA. Mir ist bang. Zusammenhalt wird immer wichtiger. Wie bekommen wir das hin? Auf keinen Fall mit Ausgrenzung, das hat noch nie funktioniert.
Und jetzt bitte wieder ganz viel Musik und ihr wisst schon, trotz allem albern sein und bleiben, wann immer es geht. Wir freuen uns sehr auf Euch!
Merci deLUXe
Herzlich, Christina Lux & Oliver George
|
 |
Wir sind unterwegs und freuen uns sehr, wenn ihr den Vorverkauf nutzt. Künstlerartenschutz macht Freude! Merci de LUXe!
DO 07.11.24 Osnabrück, Lagerhalle - Spitzboden FR 08.11.24 Hamburg, LOLA SA 09.11.24 Husum, Kulturkeller SA 16.11.24 Fritzlar, Kulturscheune FR 22.11.24 Delmenhorst, Markthalle Int. Gitarrennacht 2024 mit Sönke Meinen & Jon Gomm SA 23.11.24 Kelkheim, Jazzclub SO 01.12.24 Aachen, Franz 19 h SA 07.12.24 Stadtgarten, Köln Vorschau 2025
DO 13.02.25 Münster, Hot Jazz Club FR 14.02.25 Bordesholm, Savoy Kino SA 15.02.25 Harburg, Fischhalle SA 08.03.25 Dresden, Dixiebahnhof FR 22.03.25 Wuppertal, Bandfabrik SO 23.03.25 Bergheim, Gleis 11 - Akustik DO 27.03.25 Mannheim, Ella & Louis SA 29.03.25 Wiesbaden, Studio ZR 6 SA 10.05.25 Karlsruhe, Jazzclub FR 22.08.25 Bechtolsheim, Das KulturGut DO 16.10.25 Halle, Objekt 5 SO 19.10.25 Limburg, Thing
Workshop Songwriting 2025 23. + 24.08.2025 Bechtolsheim, Das KulturGut
|
MeShell Ndegeocellos aktuelles Album
|
|
|
Für alle, die weder CDs noch Vinyls hören, aber trotzdem gern hochwertig lauschen, gibt es alle Lux Alben sowohl in Mp3 als auch in Wav direkt bei mir im Künstlerartenschutz.
|
|
|
|
Liebe Lux Lauscherinnen & Luxlauscher, 1000 Dank für den Eintrag auf einem meiner Konzerte. Damit wir uns nicht mehr verpassen, sende ich einmal monatlich Neuigkeiten de LUXe in diese feine Runde. So schön, dass ihr hier im treue Seelen Grüppchen dabei seid. Bis in Bälde bei einem Konzert in Eurer Nähe. Herzlich, Christina Lux
IMPRESSUM CHRISTINA LUX Zustellungsbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stephan Maaßen z. Hd. Christina Lux Glücksburgstr. 27 51065 Köln info@christinalux.de Ust-ID DE218315904
|
|
|
|