Neues vom Lux im Oktober 2024
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Liebes Luxlauschvölkchen,
ja, es ist Kunst und es kann nicht weg. Dickes Grinsen. Eure Lux ringt um radikale Zuversicht und ich bin damit höchstwahrscheinlich nicht allein. So vieles, dass ich nicht für möglich hielt und was zeigt, dass nichts niemals selbstverständlich ist. Wie also rauskommen aus einer Art ewiger Gedankenkreisung, die mich beruhigen soll, was sie nicht tut? Also los, einfach wieder Musik machen, damit da Erde reinkommt. Und Euch sehen und mit Euch einen durchflutenden Abend. Diese Geschichte aus den Songs von Leise Bilder fiel mir gerade wieder in die Hände. Tut gut. Losfliegen.
Losfliegen Wenn du liebst Mit dieser tiefen Zärtlichkeit Wenn du gibst Ohne zu wissen, was bleibt
Wirst du leicht sein Und losfliegen Und dann landen, da wo es gut ist Du wirst aufblühen Und ganz groß sein All deine Sinne weit
Wenn du liebst Wenn du liebst
Nicht müde werden In dieser abgedrehten Zeit Was du jetzt gibst Kann was sein, das bleibt
Es will leicht sein Und losfliegen Und dann landen, da wo es Not tut Es wird aufblühen Und ganz groß sein All deine Sinne weit
Wenn du liebst Wenn du liebst
M: Christina Lux & Oliver George T: Christina Lux
Ich war ein bisserl krank, jetzt geht es wieder aufwärts und wir haben noch so einiges vor. Am liebsten mit Euch. Wenn ihr könnt, nutzt den Vorverkauf damit das Seelchen durchschnaufen kann und erzählt es rum, wenn wir in Eurer Nähe sind. Bis ganz bald!
Merci deLUXe
Herzlich, Christina Lux & Oliver George
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Diesen Post hab ich neulich auf Facebook gehabt und er hat ganz schön die Runde gemacht, so dass ihn zu meiner Freude auch zwei Zeitungen veröffentlich haben. Die NOZ und etnow, ein Magazin für Veranstalter. Viele der Kommentare darunter erzählten davon, dass Leute sich nach Corona oft noch sehr viel kurzfristiger für ein Ticket im Vorverkauf entscheiden, was für uns alle, MusikerInnen und VeranstalterInnen ein ziemlicher Brocken ist. Wie macht ihr das?
Warum Vorverkauf so wichtig ist… gerade ging durch die Medien, dass der Umsatz der Musikindustrie wieder mächtig gestiegen sei. Das stimmt, aber… es sind große Kuchen, die sich auf sehr wenige fett verteilen. Für kleinere bis mittelgroße Acts ist es nach wie vor ein Brett. Man braucht unfassbar Nerven und Zuversicht, um die geplanten Gigs durchzuziehen, auch weil es oft sehr kurzfristig Vorverkäufe gibt. Das höre ich verschärft bei den MusikerInnen um mich herum.
Was gar nicht geht ist, es dem Veranstalter allein zu überlassen, dass sich etwas bewegt. Ich verbringe sehr viel Zeit damit alle Konzerte auch noch mal auf meinen Kanälen zu verbreiten. Mein Newsletter ist ein Schatz. Promotion so wichtig auch von Künstlerseite. Man kämpft allerdings auch mit den immer weiter schrumpfenden Möglichkeiten in der Tagespresse. Es ist deutlich spürbar, dass der Kulturbereich immer schmaler wird, es sei denn man ist Superstar. Und manchmal liest man dann eine Konzertkritik und denkt sich so, ui, da hatte aber jemand nicht so richtig Ahnung von dem, was er da tut. Es wird aber auch immer seltener, dass überhaupt jemand kommt und nach einem Konzert schreibt. Auch hier gibt es natürlich tolle Highlights, ohne Frage. Dank dafür! Der Anteil der Streamingumsätze liegt weltweit bei 80 %, der von physischen Tonträgern bei 18 %. Bei 11 Mio KünstlerInnen, die Musik hochladen bei Spotify bekommen etwa 200.000 95 % aller Umsätze. Dazu kommt das Pro Rata System, was die höher vergütet, die hohe Marktanteile haben. Streaming bringen gerade mal 0,003 Euro pro Stream, also 1000 Stream sind 3 Euro, die bei uns landen. Kann man sich ausrechnen, wie unfassbar viele Streams man erreichen müsste, um ein wenig zu verdienen. Also sind Konzerte der Elefantenfuß auf dem alles steht. Dank der Monopole wie Eventim, Live Nation und Ticketmaster und ihren seltsamen Praktiken wie Dynamic Pricing steigen die Ticketpreise für Superstars ins Astronomische. Und so bleibt für kleinere Konzerte oft nicht viel Luft. Oft denke ich, warum zahlen die Leut so viel? Dabei sein ist offenbar alles. Wir leben in einer Zeit, in der diese Megaevents immer gigantischer werden, so dass die „Omma“ schon manchmal mit dem Kopp schüttelt.
Ich würde inzwischen klar sagen jedes Ticket zählt für die kleinen und mittelgroßen Konzerte. Und jedes Ticket, das im Vorverkauf erstanden wird, beruhigt die Seele ungemein. Was man da tun kann als KünstlerIn? Nicht so richtig viel mehr, als zu appellieren. An die Kunst des Künstlerartenschutzes, die uns trägt und es weiterhin ermöglicht, dass wir touren können. Oft diskutiere ich mit den Veranstaltern um die Ticketpreise. Denn auch ich kann nicht mit Tickets unter 20,- Euro rumkommen. Das ist für Leut mit kleinem Einkommen auch nicht so leicht zu wuppen, ist aber anders nicht drin. Gestiegene Kosten für die Clubs und auch für die Crews haben die Lage noch mal verschärft. Am Ende sind die allermeisten tollen Orte, an denen ich und die KollegInnen in meinem Kreis spielen ehrenamtlich geführt. So viel wunderbares Herzblut erlebe ich da immer wieder. Mein dicker Dank für Eure wunderbare Arbeit! Und hier kommen wir auch zum nächsten Problem: Die meisten der Kulturvereine, in denen ich spiele gibt es auch schon 40 Jahre. Und es ist absehbar, dass einer nach dem anderen aufhören wird, weil es keinen Nachwuchs gibt. Viele, die das machen sind selbst um die 60/70 Jahre alt. Wahrscheinlich gäbe es ohne Ehrenamt nur eine sehr überschaubare Zahl an vielfältiger Kultur. Ich hoffe sehr, es geht weiter. Mit Euch. Gemeinsam. Miteinander.
Kleine Warnung: Beim letzten Post eines ausverkauften Konzertes habe ich vermehrt Kommentare gehabt bei denn angeblich jemand noch Tickets zu verkaufen hätte. Die Profile sahen äußerst merkwürdig aus und als das Dritte kam mit exakt 4 Tickets aufgrund von Trauerfeier o. ä. wurde ich stutzig. Und siehe da auf den dann von mir geposteten Obachtruf kamen etliche Kommentare, dass das jetzt sehr häufig passiert. Also bitte Obacht bei privaten Angeboten Tickets zu kaufen auf Facebook oder Insta.
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Die wunderbare Sönke meinen Ist auf Tour. Ein wirklich außergewöhnlicher Gitarrist.
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Für alle, die weder CDs noch Vinyls hören, aber trotzdem gern hochwertig lauschen, gibt es alle Lux Alben sowohl in Mp3 als auch in Wav direkt bei mir im Künstlerartenschutz.
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Wir sind unterwegs und freuen uns sehr, wenn ihr den Vorverkauf nutzt. Merci de LUXe!
DO 10.10. Ginsheim-Gustavsburg, Burg-Lichtspiele FR 18.10. Göttingen, Apex SA 19.10. Panketal, Studio 7 SO 20.10. Eberswalde, Kleinschmidt DO 24.10. Kassel, TiC FR 25.10. Greven, Kulturschmiede DO 07.11. Osnabrück, Lagerhalle FR 08.11. Hamburg, LOLA SA 09.11. Husum, Kulturkeller SA 16.11. Fritzlar, Kulturscheune FR 22.11. Delmenhorst, Markthalle Int. Gitarrennacht 2024 SA 23.11. Kelkheim, Jazzclub SO 01.12. Aachen, Franz 19 h SA 07.12. Stadtgarten, Köln Vorschau 2025
DO 13.02. Münster, Hot Jazz Club FR 14.02. Bordesholm, Savoy Kino SA 15.02. Harburg, Fischhalle SA 08.03. Dresden, Dixiebahnhof FR 22.03. Wuppertal, Bandfabrik SO 23.03. Bergheim, Gleis 11 - Akustik DO 27.03. Mannheim, Ella & Louis SA 29.03. Wiesbaden, Studio ZR 6 SA 10.05. Karlsruhe, Jazzclub FR 22.08. Bechtolsheim, Das KulturGut DO 16.10. Halle, Objekt 5 SO 19.10. Limburg, Thing
Workshop Songwriting 2025 23. + 24.08.2025 Bechtolsheim, Das KulturGut
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Liebe Lux Lauscherinnen & Luxlauscher, 1000 Dank für den Eintrag auf einem meiner Konzerte. Damit wir uns nicht mehr verpassen, sende ich einmal monatlich Neuigkeiten de LUXe in diese feine Runde. So schön, dass ihr hier im treue Seelen Grüppchen dabei seid. Bis in Bälde bei einem Konzert in Eurer Nähe. Herzlich, Christina Lux
IMPRESSUM CHRISTINA LUX Zustellungsbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stephan Maaßen z. Hd. Christina Lux Glücksburgstr. 27 51065 Köln info@christinalux.de Ust-ID DE218315904
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